Die Verkehrsentwicklung unserer Städte ist stark geprägt von der jahrzehntelangen Favorisierung des motorisierten Individualverkehrs, dem mittlerweile stetigen Ausbau des Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln und der Radverkehrsinfrastruktur. Besonders der Radverkehr rückt immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses von Verkehrsplanungsabteilungen, wenn es um den Versuch einer verträglicheren Flächenverteilung in den Städten geht. Dem Radverkehr wird noch großes Potenzial für die Verbesserung der Verkehrslage in Ballungsräumen zugeschrieben und es gibt dazu auch internationale Beispiele: Kopenhagen wird gerne genannt, auch Amsterdam, mit einem täglichen Radverkehrsanteil von bis zu knapp einem Drittel der werktags zurückgelegten Wege.
Unsere Städte rüsten sich für die Zukunft der Mobilität.
Das Fahrrad wird in Österreich gerne zur Bewegung im Freien, als Sportgerät oder für Ausflüge in der warmen Jahreszeit genutzt. Für tägliche Einkäufe benutzen es bereits weniger Personen und für die Fahrt in die Arbeit wählt der Großteil ein anderes Verkehrsmittel. Wird dem Radverkehr in Städten künftig mehr Platz eingeräumt, wird er attraktiver gemacht, so muss ihm auch mehr Verkehrsfläche gewidmet werden, die anderswo wegfällt. Das reduziert oft Straßenflächen und Parkmöglichkeiten. Zu solchen Maßnahmen gibt es Befürworter und Gegner. Am Ende braucht es mehr Harmonie im Straßenverkehr, bessere Abstimmung der Verkehrsteilnehmer ohne Anspruchsdenken und Vorbehalte.
Groove – Graz moves.
Woher wir das wissen?
Aus unserer Arbeit für die von Stadt Graz und Land Steiermark ins Leben gerufene Initiative „Radmobil 2030“. Wir machten dafür Markenbildung und Design, begleiten das Projekt weiter mit Content für alle Kommunikationsmaßnahmen und bringen Gestaltungsideen ein. Auf diese Weise soll Graz seinen Groove, seine Harmonie im Miteinander wieder finden.
Hier geht’s zur Referenz über das Radmobilitätsprojekt „groove“ >>